a stereo version:

Stereo Version:



a binaural version:

Binaurale Version:


The piece was created almost exclusively with recordings of feedback processes on a biscuit tin. Using a transducer and a contact microphone, I scanned the surface of the tin and was thus able to explore the various resonance points and breaks between them. The sine-like tones come mainly from quieter attempts, in which the tipping from one stable state to the next becomes very clear. Although these sounds exude a certain purity, they are very lively and organic, as they are analogue and recorded via microphones. Higher volume and faster movements have resulted in a distorted and overtone-rich material.

In this piece I wanted to explore the duality of purist sounds and noise and how one can mask the other. By introducing filtered noise, the other sounds become even more delicate in my perception. In addition, at a certain point the head begins to think of details that seeminlgy become unrecognisable through the noise. I am very interested in this phenomenon. I was also interested in investigating algorithmic composition in combination with organic, i.e. non-strict sound material. Apart from a few manual interventions and the assembly of the individual tracks in the DAW, the piece was developed algorithmically.


Das Stück ist fast ausschließlich mit Aufnahmen von Rückkopplungsvorgängen auf einer Keksdose entstanden. Mit einem Transducer und einem Kontaktmikrofon habe ich die Oberfläche der Dose abgetastet und so die verschiedenen Resonanzstellen und Brüche zwischen jenen erkunden können. Die Sinus-artigen Töne kommen vor allem aus leiseren Versuchen, in denen das Kippen von einem stabilen Zustand in den nächsten sehr deutlich wird. Obwohl diese Töne eine gewisse Purität ausstrahlen, sind sie doch sehr lebhaft und organisch, da sie analog erzeugt und über Mikrofone aufgenommen worden sind. Höhere Lautstärke und schnellere Bewegungen haben zusätzlich zu einem verzerrtem und obertonreichen Material geführt.

In diesem Stück wollte ich die Dualität von puristischen Klängen und Geräuschen/Rauschen erkunden und wie das eine das andere maskieren kann. Durch das Einbringen von filtriertem Rauschen werden die anderen Klänge, in meiner Wahrnehmung, noch filigraner. Außerdem beginnt der Kopf ab einem gewissen Punkt, sich Details dazu zudenken, die scheinbar durch das Rauschen unkenntlich werden. Dieses Phänomen interessiert mich sehr. Auch hat es mich interessiert, algorithmische Komposition in Kombination mit einem organischen, also nicht striktem Klangmaterial zu untersuchen. Das Stück ist bis auf wenige händische Eingriffe und das Zusammensetzen der einzelnen Spuren in der DAW algorithmisch entwickelt worden.

Los tin the echo was chosen to be played at the Degem concert 2023 by an anonymous jury.

Los tin the echo wurde von einer anonymen Jury für das Degem Konzert 2023 ausgewählt.

feat. Clarissa's cookie tin

präsentiert von Clarissas Keksdose

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Das GitHub Repositorium zum Stück: GitHub